Atila als Welpe
Atila kam im Alter von 14 Wochen zu mir.
Es waren persönliche Gründe, warum ich mich entschlossen hatte einen eigenen Hund haben zu wollen.
Eigentlich sollte es auch ein Dalmi werden, weil mir ein RR einfach "zu teuer" war, obwohl ich diese
Rasse faszinierend fand.
Meine damalige Freundin hatte ein Inserat gelesen und wir sind "nur zum gucken" hingefahren.
Als wir da waren und ich die drei letzten RRs dort gesehen hatte, war es um mich geschehen.
Ich sollte den Welpen zum Geburstag bekommen.
Es waren noch 2 korrekte und einer ohne Ridge da. Ich hätte auch den ohne Ridge genommen,
aber mein Herz hat sich für Stinkie entschieden.
Die Zücherin wollte aber einen Rüden für die Zucht behalten und ich hatte gehofft,
daß es NICHT der ist!
Und ich hatte Glück!
Wir besprachen uns kurz und entschlossen uns ihn zu nehmen.
Ich bat noch darum die Mutter sehen zu dürfen und sah sie dann auch.
Sie war im Schuppen untergebracht. *schock*
Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, daß das für RRs überhaupt KEINE artgerechte Haltung ist.
Hatte mich nur gewundert, da ich von meinem besten Kumpel einige Rotti-Züchter kannte,
wo die Hündinen mit im Haus wohnten.
Leider wurden die Welpen dort auch nicht geprägt und sozialisiert, so daß Atila vor allem und jedem
Angst hatte.
Er kannte echt nichts! Selbst heute hat er noch Angst vor Männern....
Ich liebe meine braune Sonne über alles und habe durch ihn mittlerweile eine Bücherei zuhause und
diverse Hundeschule in Schleswig Holstein durch. DAS ÜBT!
Heute weiss ich, daß ich auf jeden Fall beim nächsten Züchter SEHR genau hingucken würde!!!!
2 Tage später haben wir ihn geholt und ich war total happy, meinen ersten eigenen Hund zu haben. Zuhause angekommen, hat er ein Halsband bekommen. Er hat gejault und geschrieben, als ob ich ihn quälen würde. Ich war leicht entsetzt.Überhaupt waren die ersten 2 Wochen sehr merkwürdig, da er überhaupt nicht raus wollte. Wir mussten ihn immer raus tragen bzw vorher einfangen.
Nach einer Weile hat er dann kapiert, daß er draußen super mit Rasmus, dem Dalmatiner meiner damaligen Freundin toben kann. Die beiden haben sich super verstanden und wo Rasmus war, da war auch Atila. Er hatte zwar ein eigenes Nest, aber er lag immer bei Rasmus.
In der Welpengruppe war er auch recht schüchtern, er bevorzugt es meistens mit einem Hund zur Zeit zu toben und zu spielen. Mit Susi, der Hündin von meiner Nachbarin hat er sich sofort vertragen und sie sind heute noch ein Herz und eine Seele. Als Atila ein Jahr alt war, ist meine damalige Freundin mit Rasmus dem Dalmatiner ausgezogen und er hat sich an das alleine sein gewöhnen müssen, was aber zum Glück sehr gut geklappt hat.
Nach 6 Monaten wohnhaft am Stadtrand von Kiel bin ich dann aufs Dorf gezogen in ein Haus mit großem Garten und viel Grün drum herum wegen meiner braunen Sonne. Er ist eben kein Stadthund. Hier fühlt er sich sehr wohl, da es sehr ruhig ist und er gerne bei Sonne im Garten rum liegt.
Zum Spazieren gehen sind hier auch genügend Wege. Aber dazu komme ich noch, wenn ich unser Heim beschreibe.
Das Foto ist aus April 2005, wo Atila noch bei der Züchterin war.